Sehenswürdigkeiten auf den Gulf Islands

Die Gulf Islands sind eine Ansammlung kleiner und mittlerer Inseln die vor der Südküste Vancouver Islands in der Georgia Strait liegen. Insgesamt gibt es 255 Gulf Islands – die meisten kleinste und unbewohnte Inselchen, die nur mit dem eigenen Boot angefahren werden können. Beliebt sind die Inseln durch ihr besonders mildes Klima und die vielen Sonnentage im Jahr. Ausflügler und Wanderer mögen die Inseln, da sie hier wandern und spazieren können. Grosse Wildtiere wie Bären, Wölfe und Puma finden sich auf den Inseln nicht. Dafür aber fühlen sich die „deers“, die Rehe, auf den Inseln besonders wohl!

Zu den bewohnten Gulf Islands gehören:

Gabriola Island – Galiano Island – Mayne Island – Pender Island – Salt Spring Island – Valdes Island – Thetis Island – Kuper Island und Saturna Island.

Die Besucher der Inseln sind vor Allem auf der Suche nach Ruhe und finden diese in vielfältiger Form. Die Inseln sind bekannt für Ihre traumhaften Landschaften und die vielzähligen Gästehäuser (B&B’s) die ausser Ruhe auch ein weitgefächertes Wellnessangebot offerieren.

Gabriola ist die nördlichste der Gulf Islands und bietet ist bekannt für Ihre Tauchbasis und die vielfältigen Wandermöglichkeiten. Aber auch Fahrradausflüge und Kanu- oder Kayaktouren bieten sich an. Sehenswert sind unter Anderem der Pethroglyph Park und die Malaspina Gallery.

Salt Spring Island ist die originellste der Gulf Islands. Viele Künstler haben sich hier niedergelassen und verkaufen Ihre Waren auf dem samstäglichen Markt in Ganges. In Ganges findet sich auch ein beliebter Sporthafen, der gerade in den Sommermonaten ein mediterranes Flair verströmt. Auf Salt Spring Island wird „selbstgemachtes“ gross geschrieben und so finden sich hier eine Vielzahl von Farmen, die frische Früchte, Obst, Käse und andere Landprodukte herstellen und verkaufen. Besuchen Sie auf jeden Fall auch die auf Salt Spring ansässigen Winzer. Der hier hergestellte Wein ist für Kanada bemerkenswert. Auf dem Weg von Ganges nach Fulford Harbour findet sich z.B. die Gary Oaks Winery. Auch sollten Sie einen Abstecher hinauf auf den Mount Maxwell wagen. Der Weg ist teilweise sehr rustikal (NICHT mit einem Wohnmobil oder Ähnlichem befahren!) aber die atemberaubende Aussicht vom Gipfel des Berges lohnt die Fahrt!

Maine Island ist eine der kleinsten Gulf Islands und genau richtig für Tage voller Ruhe und entspannende Spaziergänge und Wanderungen. In den Ansiedlungen Miners Bay und Village Bay findet sich eine Vielzahl historischer Gebäude, zurückgehend auf die Goldrausch Zeiten um 1900 herum. Mayne Island galt damals als besonders beliebte Ferieninsel und so überrascht es nicht, dass die 1892 eröffnete Springwater Lodge als das älteste durchgehend operierende Hotel der Provinz British Columbia genannt wird.

Die beiden Pender Islands (North und South) waren ursprünglich eine Insel, bis im Jahre 1902 die Sandbank, die beide Teile verband zu einem Kanal ausgehoben wurde, um Schiffen die Möglichkeit zwischen den Inselteilen zu passieren. 1955 wurden die Inselteile durch eine Holzbrücke wieder verbunden und bis heute ist diese Brücke das Verbindungsglied der beiden Inselteile. Die Pender Islands sind ein Traumziel für Strandspazierer. Wassersport wird hier gross geschrieben und neben kleinen Sporthäfen wie Otter Bay Marina tummeln sich gerade im Sommer viele Kanu- und Kayakbegeisterte im Wasser um Pender. An Land laden viele Wanderrouten ein die Inseln zu entdecken.

Für mich sind die Gulf Islands der ideale Ausgangspunkt für eine BC Rundreise. Hier lässt sich in den ersten Tagen in Kanada hervorragend der JetLag vergessen und mit Spaziergängen, kleinen Ausflügen und ein wenig Wellness sammeln Sie erste Eindrücke und Kraft British Columbia zu entdecken.